2024-03-04

 


kristallin  I & III

Bleistift und Aquarell auf Papier, H 36 x B 48 cm, 2023

2023-12-06

Unterkiefer, Moos
 


Kreuzbein
 
jeweils Aquarell und Bleistift auf Papier, 32 x 24 cm, 2023

2023-10-25

 Which physical events are mental events?

 Which mental events are physical events?

 


 
Fineliner /  Bleistift auf Papier, 24 x 32 cm, 2023

2023-10-18

Austern-Seitlinge / Pleurotus ostreatus und verschiedene Schimmelkulturen auf Pappkarton.

Stand 18.10.2023

2023-09-30

beyond fungi
 
Mensch-Myzel-Mischung
Mein Kopf in der Installation  'Gedicht', 2023
 
Fotos: Marco Giacomoni





2023-09-29

Wohin will der Wilde Wein? Ist es das gleichzeitige Streben nach Licht und Festigkeit, das den Wuchs abwechselnd nach oben und dann wieder seitwärts, leicht schräg nach unten führt? 
Linien, Verzweigungen und Ballungen, die fast wie eine Notation oder unbekannte Schrift wirken.

Neue Nationalgalerie Berlin, September '23





Filmstill aus 'Arrival' von Denis Villeneuve, das die performative Schriftsprache der im Film auf der Erde ankommenden Aliens zeigt.


 


2023-09-26

 


Hummel im Herbst, die letzte Blüten in Berlin

2023-09-07

 

 





Gedicht (Biosemiotik)
phosphorisierendes Filament, Pilze, Knochen, Eierschalen, Steine etc.,
1 x 1 x 0.8 m, 2023
 
Fotos: Marco Giacomoni

2023-08-24



Die Denker*in
 
Der Pilz wurde von Lucyenne Hälg und Marco Giacomoni im Tessin gefunden, offensichtlich von einem umstürzenden Baum abgeschlagen.

Acrylfarbe auf Baumpilz, ca. 30 x 30 x 20 cm, 2023



 


beyond fungi

Zuerst nur ein Zischen, zwischen Kieseln und Steinen, ein brodelndes Sprudeln, bald schon ein Rieseln, feucht doch fein knisternd, endlich ein Rascheln, bahnziehendes Kriechen, oben etwas leicht atmet, nachts dann schrillen Pfiffe, melodisches Werben, woanders faucht’s ängstlich, die Haare gesträubt, weit tragende Düfte, wissendes Schnuppern, verstehendes Schmecken, blinzelnd der Blick sucht nach Auskunft und Deckung, einladende Gesten kommen zum Tausch, statt Worte schwingt tönendes Deuten, das selbstlos sich wandelt und niemals verstummt.
 

In den Buch 'Ways of Being' von James Bridle habe ich den Hinweis auf die Arbeit The Dolphin Embassy von Ant Farm gefunden, die ich bisher nicht kannte. 

2005 habe ich in der Ausstellung 'Flipper erzählt einen Lassie-Witz' in verschiedenen Medien über das Verhältnis von Mensch, Tier, Sprache und Macht reflektiert. Einiges erinnert mich an meine jüngsten Recherchen zu Tiersprachen, Biosemiotik und naturkundlicher Wissensproduktion, anderes habe ich damals aus völlig anderen Intentionen heraus gemacht.

Auch formal sehe ich einige Parallelen zwischen den sehr viel älteren Projektskizzen von Ant Farm und meinen eigenen Bildern und Installationen.





"The architecture and art collective Ant Farm first proposed The Dolphin Embassy in Esquire magazine in 1974. When they ended up meeting the owner of the Dolphinarium in Australia a couple of years later, they worked it up into a full-fledged proposal, which got funding from the Rockefeller Foundation and a show at SFMOMA.

Basically, the idea morphed from an underwater building into an open, mobile laboratory craft [above] to facilitate human-dolphin interaction in the wild. First, they would deploy the awesome power of video technology to create a common language with the dolphins" 

 



 

 

heute



2023-08-16

Das wachsende Biosemiotik-Myzel für die kommende Ausstellung 'beyond fungi' in Liebefeld / CH am 1.9., getrocknete Pilze & 3D Pen Filament.
 



 


2023-08-03


 
 
 


 
zirkulierend I, II & III
Aquarell und Bleistift auf Papier,  je H 36 x B 48 cm, 2023

2023-07-30

Letztes Jahr habe ich zwei Varianten des Monumentalbildes "Der Blick in die Unendlichkeit" von Ferdinand Hodler in Solothurn und Basel gesehen (je c. 446 x 895 cm).
Die Version in Solothurn erinnerte mich in ihrer Unfertigkeit an Picassos Suche nach der richtigen Form für "Demoiselles d'Avignon". Die entgültige (?) in Basel wirkt steif und wuchtig, die Bewegungen eintönig und statisch, der Versuch, das Bild durch die roten Ähren im Hintergrund zu dynamisieren, funktioniert m.E. nicht wirklich.
Jetzt habe ich in Bern in der Ausstellung "Anekdoten des Schicksals" einige Ölskizzen zu dem Bild gesehen, die noch um einiges frischer wirken.
Mir sagt das Bild nicht viel, trotzdem finde ich es spannend, den Prozess jetzt noch klarer vor Augen zu haben.
 
Nachdem ich noch einmal nach dem Bild geschaut habe, bin ich auf Hodlers catalogues raisonnés im Netz gestossen. Er hat unzählige Studien zu dem Bild angefertigt! 
 
Interessant ist in dem Zusammenhang auch das Bild "Der bewunderte Jüngling" von 1903 / überarbeitet um 1914/16, also als Hodler an "Der Blick in die Unendlichkeit" gearbeitet hat, das z.Zt. in der Ausstellung Secessionen in Berlin gezeigt wird. Es zeigt drei bzw.vier Frauen (auch von diesem Bild gibt es verschiedene Versionen), die fast wie Rückansichten der Figuren aus "Der Blick in die Unendlichkeit" wirken.